Donnerstag, Februar 14, 2013

Führung durch das Stadttheater Hagen

Das Stadttheater in Hagen ist und war schon immer ein bedeutender Teil der kulturellen Gesellschaft in Hagen und Umgebung. Somit entschlossen wir uns dazu, das Stadttheater genauer unter die Lupe zu nehmen. Am 13.02.2013 trafen wir uns, um an einer Führung durch das Theater teilzunehmen. Wir wurden nett empfangen und nach kleineren Vorbereitungen durch das Theater geführt.

Als erstes wurde uns der Raum des Geschehens gezeigt, der Besuchersaal und die Bühne. Bemerkenswert dabei ist die Größe, welche man als „normaler Besucher“ nicht gleich wahrnimmt. Die Bühne ist über 140km² groß und ragt circa 30 Meter in die Höhe. Hier werden die verschiedenen Bühnenbilder aufbewahrt, welche bei Bedarf einfach mittels Technik heruntergefahren werden können. Von außen ist die Bühne erkennbar, indem man sich an dem höchsten Punkt des Gebäudes orientiert, welcher (bei jedem Theater) über der Bühne liegt, eine Art „quadratischer Turm“.

Zunächst wurden wir durch die eigene Schneiderei geführt, die viele Vorteile gegenüber einer externen Schneiderei hat. Es entstehen weniger Kosten und Kostüme können beispielsweise problemlos vor Ort angepasst werden. Dort werden circa pro Kostüm 14 Tage in Anspruch genommen.

Anschließend stellte uns der Intendant des Theater Hagens, Herr Hilchenbach, seine Zeit für ein Interview zur Verfügung. Er dient als Verwalter des Theaters. Vollständige Informationen zum Interview finden Sie in einem anderen Bericht.

Nach einem sehr interessanten Interview wurden uns noch die internen Werkstätten vorgestellt, welche die Bühnenbilder und ähnliches selber produzieren. Auch hier gibt es, wie durch die Schneiderei, viele Vorteile gegenüber externen Werkstätten. Es gestaltet sich alles viel praktischer, indem kleine Komplikationen direkt vor Ort angepasst werden können.

Schließlich sah man leider auch, wie das Theater unter den finanziellen Problemen der Stadt Hagen leidet. Es werden viele Aushilfen benötigt, damit sich das Theater über Wasser halten kann. Seit circa 5 Jahren steht das Theater auf der Kippe, sodass eine zukünftige Existenz nicht gesichert ist. Dies ist ein Grund, warum man handeln sollte! Wenn Hagen das Stadttheater verliert, dann verliert man auch einen Großteil der kulturellen Anhänger, die aus einem Umkreis von mehr als 20km kommen.

Als Fazit kann man zusammenfassen, dass das Stadttheater ein sehr interessanter und vor allem wichtiger Teil Hagens ist und nicht aufgrund des Geldmangels geschlossen werden sollte.

Sonntag, Februar 10, 2013

Kunsthistorisches Seminar Osthaus Museum

Am Donnerstag, den 7.2.2013 trafen wir uns um 16Uhr mit Frau Fischer, ihren Schülern der Hauptschule Remberg, Herrn Lotz und den Studenten der Universität Dortmund in der Eingangshalle des Osthaus Museums, welches zusammen mit dem Emil-Schumacher-Museum das Kunstquartier Hagen bildet. 

Bei einem kurzen Treffen aller Beteiligten, wurde der Tagesverlauf im Museum besprochen. Es wurden Gruppen gebildet die jeweils aus Studenten, Gymnasiasten und Hauptschülern bestanden. Die Hauptschüler, die zuvor Kenntnisse über das Museum gewonnen hatten, führten die jeweiligen Gruppen durch das Osthaus Museum und ließen uns an ihren Kenntnissen teilhaben. 


So erklärten sie uns zum Beispiel, dass das Osthaus Museum früher als Wohnaus und Museum fungierte. Ein weiterer Punkt in ihren Erklärungen war, dass das Design des Museums stark durch die orientalischen Reisen von Karl Ernst Osthaus beeinflusst wurde.


Besonders beeindruckend war die Bibliothek, die später ins Museum integriert wurde. Diese umfasst viele bedeutende Werke, unter denen sich sogar ein Buch über unsere Schule, das Christian-Rohlfs-Gymnasium, befindet. 


Nach den einzelnen Führungen kamen wir erneut in der Bibliothek zusammen und tauschten unsere Endrücke und unsere neu gewonnen Kenntnisse aus. 


Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Besuch, des Osthaus Museums, für jeden kulturell Interessierten, sehr lohnenswert ist.