Dienstag, April 09, 2013

Interview mit dem Intendanten des Hagener Theaters Norbert Hilchenbach

Am 13.02.2013 besuchten wir, der Projektkurs des CRG aus Haspe und Schüler der Hauptschule Remberg, das Stadttheater in Hagen. Nachdem wir von der Theaterpädagogin freundlich im Foyer begrüßt und in die Thematik eingeführt wurden, fingen wir an mit der Führung quer durch das Theater. Wir gingen auf die Bühne und sahen diese einmal von der Schauspielerperspektive aus.

Danach besuchten wir die Frauen- und Männerschneiderei und erfuhren, dass jedes einzelne Kostüm nur durch mindestens 2 Wochen harte Handarbeit entstehen kann. Um noch mehr über das Theater zu erfahren trafen wir uns mit dem Intendanten des Theaters, Norbert Hilchenbach, auf der Probebühne des Lutz. Wir führten folgendes Interview mit ihm:


Schüler: Wie viele Stücke werden pro Jahr aufgeführt?

Norbert Hilchenbach: Früher waren es 60 Stücke im Jahr. Heute sind es weitaus weniger.
Es werden ca. 500 Veranstaltungen in 10 Monaten aufgeführt.
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Schüler: Wie viel Budget steht dem Theater pro Jahr zur Verfügung?

Norbert Hilchenbach: Es gibt ca. 6000 Abonnenten, die regelmäßig das Theater besuchen.
Früher waren es viel mehr, aber trotzdem hat das Hagener Theater die meisten Besucher aus Hagen. Viele kommen aus einem Umkreis von 20 km.
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 Schüler: Wie lange sind sie schon Intendant und wie wird man überhaupt Intendant?

Norbert Hilchenbach: Ich bin seit 22 Jahren Intendant und seit 6 Jahren arbeite ich in Hagen. Es gibt kein Ausbildungsgang, der spezifisch die Aufgaben eines Intendanten enthält. Man braucht gute Erfahrungen im Theater. Ich selber nehme seit 40 Jahren aktiv am Theaterleben teil und habe in dieser langen Zeit verschiedene Aufgaben ausgeführt wie z.B Bühnenarbeit oder Regie.
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Schüler: Wer ist eigentlich der Intendant und was sind seine Aufgaben?

Norbert Hilchenbach: Der Intendant ist der Chef des Theaters. Er ist zuständig für die drei großen Bereiche im Theater. Diese sind:
1.Künstlerischer Betrieb
2.Technischer Betrieb
3.Verwaltungsbereich
 Insgesamt haben wir in unserem Theater ca. 280 Angestellte.
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Schüler: Wie wird das Theater finanziert?

Norbert Hilchenbach: Das Theater hat ein bestimmtes Budget, womit das Personal und der Haushalt, wie Strom und Wasser, finanziert wird. Um Geld zu sparen wird sehr viel selbst hergestellt.
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Schüler: Was wird denn alles selbst gemacht ?

Norbert Hilchenbach: Zum Beispiel werden die Kostüme hier bei unseren Schneider/innen selbst entworfen und erstellt. Die Requisiten und alles, was auf die Bühne kommt wird hier, bei unseren Handwerkern und Tischlern, hergestellt.
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Schüler: Das ist ja eine Menge Handarbeit.

Norbert Hilchenbach: Ja, wir sind hier eine richtige Manufaktur (lacht).
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Schüler: Nun zum Thema Schauspieler: Wie sieht deren Arbeitsalltag aus ?

Norbert Hilchenbach: Für sie gibt es auch bestimmte Regelungen, die wir beachten müssen. Zum Beispiel muss dem Schauspieler vor einer Vorstellung mindestens eine 4 stündige Ruhepause ermöglicht werden. Das heißt, dass Theater hat die Aufgabe die zeitlichen Termine so zu managen, dass genügend Zeit für die Proben geschaffen wird. Auch die Ruhepausen und die Vorstellungen dürfen sich nicht überschneiden.
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Schüler: Haben auch mal prominente Schauspieler in einem Stück im Hagener Theater mitgespielt?

Norbert Hilchenbach: Ja, es gab auch schon Schauspieler bei uns, die später berühmt wurden. Aber bekannt sein/prominent sein heißt nicht gleichzeitig gut sein und es ist wichtig das die Vorstellungen eine gute Qualität haben.


Abschließend möchten wir an dieser Stelle ein Zitat über das Hagener Theater und allgemein das Kulturvorkommen in Hagen von Norbert Hilchenbach anführen:

"Ohne Theater ist eine Stadt nicht wirklich lebendig. Kneipen und Einkaufszentren machen eine Stadt nicht aus. Das, was eine Stadt ausmacht sind Kultur und somit auch das Theater. Und diese kann man nicht hoch genug schätzen..."


 

Donnerstag, Februar 14, 2013

Führung durch das Stadttheater Hagen

Das Stadttheater in Hagen ist und war schon immer ein bedeutender Teil der kulturellen Gesellschaft in Hagen und Umgebung. Somit entschlossen wir uns dazu, das Stadttheater genauer unter die Lupe zu nehmen. Am 13.02.2013 trafen wir uns, um an einer Führung durch das Theater teilzunehmen. Wir wurden nett empfangen und nach kleineren Vorbereitungen durch das Theater geführt.

Als erstes wurde uns der Raum des Geschehens gezeigt, der Besuchersaal und die Bühne. Bemerkenswert dabei ist die Größe, welche man als „normaler Besucher“ nicht gleich wahrnimmt. Die Bühne ist über 140km² groß und ragt circa 30 Meter in die Höhe. Hier werden die verschiedenen Bühnenbilder aufbewahrt, welche bei Bedarf einfach mittels Technik heruntergefahren werden können. Von außen ist die Bühne erkennbar, indem man sich an dem höchsten Punkt des Gebäudes orientiert, welcher (bei jedem Theater) über der Bühne liegt, eine Art „quadratischer Turm“.

Zunächst wurden wir durch die eigene Schneiderei geführt, die viele Vorteile gegenüber einer externen Schneiderei hat. Es entstehen weniger Kosten und Kostüme können beispielsweise problemlos vor Ort angepasst werden. Dort werden circa pro Kostüm 14 Tage in Anspruch genommen.

Anschließend stellte uns der Intendant des Theater Hagens, Herr Hilchenbach, seine Zeit für ein Interview zur Verfügung. Er dient als Verwalter des Theaters. Vollständige Informationen zum Interview finden Sie in einem anderen Bericht.

Nach einem sehr interessanten Interview wurden uns noch die internen Werkstätten vorgestellt, welche die Bühnenbilder und ähnliches selber produzieren. Auch hier gibt es, wie durch die Schneiderei, viele Vorteile gegenüber externen Werkstätten. Es gestaltet sich alles viel praktischer, indem kleine Komplikationen direkt vor Ort angepasst werden können.

Schließlich sah man leider auch, wie das Theater unter den finanziellen Problemen der Stadt Hagen leidet. Es werden viele Aushilfen benötigt, damit sich das Theater über Wasser halten kann. Seit circa 5 Jahren steht das Theater auf der Kippe, sodass eine zukünftige Existenz nicht gesichert ist. Dies ist ein Grund, warum man handeln sollte! Wenn Hagen das Stadttheater verliert, dann verliert man auch einen Großteil der kulturellen Anhänger, die aus einem Umkreis von mehr als 20km kommen.

Als Fazit kann man zusammenfassen, dass das Stadttheater ein sehr interessanter und vor allem wichtiger Teil Hagens ist und nicht aufgrund des Geldmangels geschlossen werden sollte.

Sonntag, Februar 10, 2013

Kunsthistorisches Seminar Osthaus Museum

Am Donnerstag, den 7.2.2013 trafen wir uns um 16Uhr mit Frau Fischer, ihren Schülern der Hauptschule Remberg, Herrn Lotz und den Studenten der Universität Dortmund in der Eingangshalle des Osthaus Museums, welches zusammen mit dem Emil-Schumacher-Museum das Kunstquartier Hagen bildet. 

Bei einem kurzen Treffen aller Beteiligten, wurde der Tagesverlauf im Museum besprochen. Es wurden Gruppen gebildet die jeweils aus Studenten, Gymnasiasten und Hauptschülern bestanden. Die Hauptschüler, die zuvor Kenntnisse über das Museum gewonnen hatten, führten die jeweiligen Gruppen durch das Osthaus Museum und ließen uns an ihren Kenntnissen teilhaben. 


So erklärten sie uns zum Beispiel, dass das Osthaus Museum früher als Wohnaus und Museum fungierte. Ein weiterer Punkt in ihren Erklärungen war, dass das Design des Museums stark durch die orientalischen Reisen von Karl Ernst Osthaus beeinflusst wurde.


Besonders beeindruckend war die Bibliothek, die später ins Museum integriert wurde. Diese umfasst viele bedeutende Werke, unter denen sich sogar ein Buch über unsere Schule, das Christian-Rohlfs-Gymnasium, befindet. 


Nach den einzelnen Führungen kamen wir erneut in der Bibliothek zusammen und tauschten unsere Endrücke und unsere neu gewonnen Kenntnisse aus. 


Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Besuch, des Osthaus Museums, für jeden kulturell Interessierten, sehr lohnenswert ist.

Dienstag, Januar 29, 2013

Stolpersteinverlegung-23.1.2013

Am 23.1.2013 wurden Stolpersteine vor den Häusern 11 und 17 der Stresemannstraße verlegt.
Diese sollen an die ermordeten Judenfamilien erinnern, deren letzte Wohnstätte dort gewesen war, bevor sie nach verschiedenen Lagern deportiert wurden.
Wir waren dabei, da einer der Stolpersteine vom Christian-Rohlfs-Gymnasium gespendet wurde.
Anwesend waren von der Stolperstein e.V. Hagen, der erste Vorsitzende Rudolf Damm, unser Direktor Herr Pütz, unsere stellvertretende Schülersprecherin Jessika Meya, Nachbarn und für den feierlichen Anstrich der Herr Hußendörfer vom philharmonischem Orchester Hagen mit seiner Klarinette.
Weitere Anwesende waren Schüler von der Gesamtschule Eilpe, weitere Spender, Arbeiter von der Stadt Hagen, die den Stolpersteinverleger Günther Demnig zur Hand gingen, und die Presse, vertreten durch die Westfalenpost und Radio Haspe.

Die Familie Landau, Vater, Mutter und Tochter, wurden 1942 deportiert. Die Eltern starben im gleichen Jahr in Theresienstadt, ihre Tochter Ida starb 1944 in Auschwitz. Sie wohnten in der Stresemannstr. 17.
Die nächste jüdische Familie die vollständig ausgelöscht wurde, ist die Familie Rimpel.
Großmutter, Vater, Mutter, Sohn und Tochter, wurden 1942 in das Ghetto Zamość deportiert.
Die genauen Todesdaten und Orte sind nicht bekannt.


Rudolf Damm verlaß die Daten der Familien und hielt eine Rede über die Wichtigkeit der Stolpersteine und die Erinnerung an jüdische Familien. Uli Schnell, Mitglied beim Stolperstein e.V. verlaß die Daten der Familie Rimpel und war sehr betroffen, da der Sohn Sami, im gleichen Jahrgang geboren wurde.
Wenn euch daran liegt, die Erinnerung an jüdische Familien aufrechtzuerhalten und ihr über solche Familien Bescheid wisst, könnt ihr euch an folgende Homepages informieren:


Der Künstler Günther Demnig rief das Stolpersteinprojekt in´s Leben und verlegt seit dem Jahr 2000 Stolpersteine in Deutschland und in Europa. Dafür erhielt er zahlreiche Preise.

http://www.stolpersteine.eu/DE/start.html
http://www.stolpersteine-hagen.de 

      
             

Donnerstag, Januar 24, 2013

Erster Hohenhofbesuch-15.12.12

Heute wollen wir euch einen Juwel in Hagen genauer vorstellen.
Und er ist der beste Beweis dafür, dass auch in Hagen Klasse möglich ist.
Der Hohenhof ist nun ein Museum, jedoch ist er vor der Schließung bedroht. Oder er wird Weltkulturerbe. Da wir die schönen Seiten Hagens hervorkehren und öffentlich machen wollen, sind wir natürlich dafür, dass der Hohenhof erhalten bleibt und die Hagener und ihre Besucher sich weiterhin daran erfreuen können.

Daher trafen wir uns morgens um 11 Uhr am Samstag, den 15.12.12 am Hohenhof und Jasper´s Mutter, Frau Amor-Kruse, führte uns Christian-Rohlfs-Gymnasiasten und Schüler der Hauptschule Remberg, durch die große Villa.

Was ist der Hohenhof? Der Hohenhof ist eine Villa am Stirnband, dass vom belgischem Künstler Henry van de Velde für seinen Bauherren Karl-Ernst Osthaus entworfen wurde.
Karl-Ernst Osthaus war ein Förderer und Sammler der Künste, insbesondere des Jugendstiles.
Laut Wikipedia, sogar einer der wichtigsten Deutschen Kunstsammler (und das in Hagen!)
Henry van de Velde war ein bedeutender Architekt des Jugendstils.

Herrn Osthaus´ und van de Veldes´ Traum war es, aus Hagen eine Blüte der schönen Künste zu machen, der sogenannte "Hagener Impuls". Deshalb wurde auch ein ganzes Künstlerviertel am Stirnband geplant mit dem prachtvollsten Exemplar, den Hohenhof, am Schluss, dass jedoch nur teilweise realisiert wurde, da Herr Osthaus frühzeitig starb.

Der Hohenhof wurde 1908 fertiggestellt und besteht aus einem privaten Teil in der ersten Etage für die Familie und einen öffentlichen Teil im Erdgeschoss für die Gäste.
Da Henry van de Velde ein Künstler war, wurde auf jedes Detail geachtet.
Vor den Fenstern waren die Monogramme KEO eingraviert.
Die verschiedenen Räume wurden farblich mit den Gemälden im Raum abgestimmt.
Die Türgriffe und Fensteröffner wurden versilbert, wie die Bestecke.
Vom Besteck zum Mobiliar war alles vom Künstlerarchitekten selber entworfen worden und seine Vorstellungen waren gut durchdacht. Zum Beispiel wurden teure Kunstteppiche über billigere Fliesen gelegt, denn so brauchte Herr Osthaus nicht noch mehr der teuren Marmorplatten zu kaufen, die unter den Teppichen sowieso nicht gesehen wurden.
Weiterhin wurde auch etwas "angegeben". Zum Beispiel wurde die Empfangshalle mit elektrischem Licht ausgestattet. Das konnten sich früher nicht alle leisten, auch nicht die wohlhabenderen Menschen.
Die Familie Osthaus besaß auch ein Badezimmer mit Toilette und fließendem Wasser, ein Bad und auch einen Shampoonierer. Darauf war man besonders stolz und wo normalerweise im Nachtschränkchen der Nachttopf stand, wurde eine Schräge eingebaut, um zu zeigen, dass man keine braucht.

Nach dem Tot Karl- Ernst Osthaus´1921, verkaufte die Familie die Villa und daraufhin wurde der Hohenhof vielseitig benutzt:
Als Räumlichkeiten für eine Handweberei, eine Gauverwalterschule und ein Lazarett gegen Kriegsende, diente der Hohenhof. Danach wurde der Hohenhof eine Frauenklinik. Von 1963-1976 war sie die pädagogische Hochschule in Hagen.

Über den Hohenhof kann man so viel sagen und rausfinden, dass Herr Lotz, der Hohenhofexperte, ein ganzes Buch darüber schrieb. Dort findet man viele neue und spannende Informationen.
Herrn Lotz trafen wir am 19.1.2013. Den Bericht über den Tag, schrieb Bastian, den ihr schon lesen könnt.

Nachdem wir den Hohenhof besichtigt hatten, gingen wir gemeinsam zum Stirnband und Frau Amor-Kruse erklärte uns noch ein paar Dinge über die Architektur der Häuser.

Es war ein sehr informativer Tag und viele von uns, bestimmt die Hälfte, wussten vorher nichts vom Hohenhof. Zum Glück hat sich das geändert!

Dienstag, Januar 22, 2013

Kunsthistorisches Seminar Hohenhof

Am Samstag, den 19.01.2013 standen wir Schüler aus dem Stadtgeschichte-Projektkurs in aller Herbergsfrühe auf, um gemeinsam zum Hohenhof zu fahren.
Dort sollte um 11Uhr das kunsthistorische Seminar über das Haus stattfinden. Im Eingangsbereich begegneten wir dann Frau Fischer, die uns mit ihren Schülern von der Hauptschule Remberg in Empfang nahm.


Dann fanden wir uns pünktlich um 11Uhr in den Kellerräumen des Hohenhofs wieder. Da wir zu viele für die Tische und Bänke waren, setzten wir uns alle auf den Boden um uns genauer kennenzulernen und uns gegenseitig vorzustellen.

Herr Lotz, der sich im Hohenhof bestens auskennt und auch schon ein Buch drüber geschrieben hat, leitete das Seminar. Nach und nach stellte sich jeder vor und die Teilnehmer hätten nicht verschiedener sein können: Herr Lotz, seine Assistentin, junge Studenten und ein Fotograf, und wir Hauptschüler und Gymnasiasten.

 Wir begannen die Führung in der Eingangshalle.
Dort konnten wir Schüler mit unserem schon gesammelten Wissen glänzen und wussten zum Beispiel von der durch den Mamor-Boden makierten Aufteilung des Hauses.


Herr Lotz hat uns viel (fast schon zu viel) erzählt, sodass es bald eine Pause gab. In dieser tauschten wir Gymnasiasten Namen und Facebook-Freundschaften mit den Hauptschülern aus, damit wir enger in Verbindung bleiben konnten.

Dann sollten wir auf eigene Faust das Haus erkunden. 
 Dabei hatten wir viel Spaß und entdeckten Dinge, die wir vorher noch gar nicht wussten: Zum Beispiel, dass an der Haustür Fließen mit einem Wachhund-Muster eingelassen waren, die den lateinischen Spruch "Cave Canem" ersetzen sollen. Im Badezimmer fiel uns auf, dass der Raum erschreckend klein war!






Auch sprachen wir nochmal lange über das Arbeitszimmer von Karl-Ernst-Osthaus, in dem manche von uns sogar Platz nehmen durften.


Eine der Studentinnen war besonders motiviert: Sie hatte sich schon vor dem Seminar ein Buch über den Hohenhof durchgelesen und wusste sehr vieles. Deswegen hielt sie auch noch ein Referat zu dem Bild, das im "Wartezimmer" in der Eingangshalle hängt. Und hätte sie es nicht gesagt, wäre es uns gar nicht aufgefallen: Das Bild ist gar kein Original mehr.

Am Ende tauschten wir uns noch mit einigen der Studenten aus.
Dabei stellte sich heraus, dass diese alle sehr verschieden waren und aus unterschiedlichen Interessen am Seminar teilnahmen.
Eine der Studenten war gar keine: Sie war Dozentin aus Italien und erklärte uns mit einem unerwartet starkem italienischen Akzent, dass sie am Seminar teilnehme, um sich über die deutschen Städte und Künstler schlau zu machen. Das gefiel uns.
Eine weitere Frau war schon im Renten-Alter. Sie war trotzdem top-gestylt und wirkte seehr interessiert. Sie erzählte, dass sie als Senioren-Studentin dieses Seminar besuchte. Auf die Frage nach dem "Warum?" erklärte sie uns, dass sie in ihrem Leben noch was erleben wolle, dass sie sich weiterbilden wolle, und dass sie als Renterin zuhause rumsitzen nur langwelig fände. Das gefiel uns und die Frau wirkte dadurch sehr sympatisch.
Weitere Studenten waren gerade dabei Kunst zu studieren, da sie z.B. Grundschullehrerin werden wollten. Andere waren einfach da, da das Seminar für sie verpflichtend war... Auch gut!

Insgesamt hat uns dieser Tag mal wieder viele Eindrücke verschafft und wir haben viel neues gelernt. Auch war es spannend mal in das Leben eines Studenten hineinzuschnuppern.
Leider etwas verschwommen: Unser Projektkurs
Leider etwas verschwommen: Unser Projektkurs


von Bastian Tripp